Die Frauenheilkunde im St. Josefskrankenhaus legt einen Schwerpunkt auf die operative Behandlung von gutartigen gynäkologischen Erkrankungen. Hierzu zählen beispielsweise Myome in der Gebärmutter, schmerzhafte Endometriose des kleinen Beckens, Polypen in der Gebärmutterhöhle oder Zysten am Eierstock. Wir therapieren die genannten, häufigsten Krankheitsbilder bevorzugt und wann immer es möglich und sinnvoll ist minimal-invasiv.
Wir bieten ein breites Spektrum von Therapiemöglichkeiten bei Myomen, Eierstockzysten, Endometriose oder schweren Verwachsungen der Bauchhöhle an. Den Kinderwunschpatientinnen helfen wir durch diagnostische und therapeutische Eingriffe z. B. im Falle von schweren Verwachsungen der Gebärmutterhöhle (sog. Asherman-Syndrom), bei Myomen, die die Einnistung des Babys erschweren, bei angeborenen (z. B. interne Trennwand) oder erworbenen (sog. „Isthmozele“) Gebärmuttermissbildungen, als auch bei manchen Formen des Eileiterveschlusses.
Hierbei handelt es sich um gutartige Muskelknoten, die je nach Lage, Anzahl und Größe der Myome unterschiedlichste Beschwerden hervorrufen können (Druck auf Nachbarorgane mit Verdauungsbeschwerden, Blutungsstörungen, Kinderlosigkeit). Wir führen die Diagnostik mittels Ultraschall und gynäkologischer Untersuchung durch. Bei weiter abklärungsbedürftigen Befunden wird die Diagnostik durch CT oder MRT in unserem angeschlossenen Radiologiezentrum komplettiert. Das operative Spektrum reicht von Myomentfernung per Gebärmutterspiegelung über Myomenukleation über minimal-invasive Therapie bis hin zu den verschiedenen Methoden der Gebärmutterentfernung.
Als „versprengte Gebärmutterschleimhaut“ macht diese Erkrankung typischerweise starke Schmerzen um den Zeitpunkt der Periode. Auch Kinderlosigkeit kann dadurch bedingt sein. Wir bieten die Diagnostik und Therapie mittels minimal-invasiven Verfahren (Laparoskopie) und gleichzeitiger Möglichkeit der Eileiterdurchgängigkeitsprüfung bei Kinderwunsch (Chromopertubation) an.
Größere, länger bestehende oder schmerzhafte Zysten können per minimal-invasiver Operationsverfahren entfernt werden. Dabei steht, abhängig vom Alter der Patientin, der Organerhalt im Vordergrund.
Wir bieten diagnostische Maßnahmen zur Abklärung bei unerfülltem Kinderwunsch an. Üblicherweise wird eine Kombination aus Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung) und Chromopertubation (Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit mit blauer Farbe) per Laparoskopie (Bauchspiegelung) durchgeführt.
Klinik für Frauenheilkunde
- Endometrioseklinik
St. Josefskrankenhaus
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