Das St. Josefskrankenhaus Freiburg baut im Spätjahr sein Angebot in der interdisziplinären Altersmedizin weiter aus. Eine neue internistisch-geriatrische Station mit zwölf Betten wird künftig die bestehende Station IDA (Interdisziplinäre Altersmedizin) ergänzen. Die IDA war vor über zehn Jahren als Modellprojekt gestartet und gilt bis heute mit ihrem integrativen Ansatz in der Akutgeriatrie als bundesweit einzigartig.
Innovatives Pflegekonzept für mehr Selbstbestimmung
Die neue Station verfolgt ein modernes Pflegekonzept, das auf Selbstbestimmung, Flexibilität und Partizipation der Patientinnen und Patienten setzt. Ziel ist es, auch unter den Herausforderungen des demografischen Wandels und Fachkräftemangels eine zukunftsfähige Pflege zu gewährleisten.
Ganzheitliche Betreuung im Team
Das multiprofessionelle Team besteht aus Fachärztinnen und -ärzten für Geriatrie, Pflegefachkräften, Physiotherapeutinnen, Ergotherapeutinnen, Psychologinnen, Logopädinnen, Ernährungstherapeutinnen und Sozialarbeiterinnen. Gemeinsam arbeiten sie daran, Mobilität und Selbstständigkeit bei älteren Patientinnen und Patienten nach akuten Erkrankungen oder Operationen möglichst frühzeitig wiederherzustellen.
Pflege als Schlüsselrolle
„Unsere Erfahrung zeigt, wie wirkungsvoll Altersmedizin ist, wenn alle Berufsgruppen eng zusammenarbeiten. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt“, betont Geschäftsführer Joschua Hannemann. Dr. Bernd Köster, leitender Arzt der Geriatrie, ergänzt: „Unsere Pflegekräfte erkennen Veränderungen frühzeitig und wirken aktivierend-therapeutisch im Behandlungsprozess mit.“
Mehr über den Ausbau der Altersmedizin im Filmbeitrag von baden.fm:
St. Josefskrankenhaus erweitert interdisziplinäre Altersmedizin – baden.fm